Fast jeder kennt es noch aus der Schule: man sitzt stundenlang vor der Vokabeltabelle, die dadurch aber kein Stück klarer wird. Wer sich danach selber noch weiter fortgebildet hat, kennt aber auch die Gegenseite. Das neue eLearning-Programm sieht an sich klasse aus, aber so wirklich dazugelernt hat man noch nichts, wenn man mal ehrlich ist.
Beide Möglichkeiten kombiniert können jedoch die optimale Lösung für Schüler und Erwachsene sein, die eine Fremdsprache wirklich rundum beherrschen möchten.
Die Vorteile der Offline-Lernmethoden
Jedes Jahr machen Schüler ihren Abschluss, die Fremdsprachen noch fast so gelernt haben wie ihre Eltern – nämlich aus dem Schulbuch. Immer mehr versuchen Schulen, den Fremdsprachenunterricht interaktiver zu gestalten, aber um Buchlektüre und Vokabeltabelle kommt dennoch kein Schüler herum.
Sprachen sind teilweise Lern-, teils aber auch Übungsfächer, und keine dieser Komponenten kann man ignorieren. Das Lernfach lässt sich nur dadurch befriedigen, dass man kontinuierlich lernt – und das kann man oft sehr gut bei den klassischen Lernmethoden. Vokabeltabellen und Co. kann man auch heute noch wie damals in der Schule lernen und das Wissen festigen, indem man beispielsweise fremdsprachige Bücher liest, die sich auf dem Niveau der Lernmaterialien befinden, die man bereits durchgearbeitet hat.
Bücher kann man zwar auch online lesen, doch oft macht es auch die Atmosphäre aus, in der man sich befindet, wenn man sich abends mit einem fremdsprachigean Buch auf die Couch legt und sich darin vertieft, als würde man gerade gar nicht lernen…
Die Vorteile der Online-Lernmethoden
Beim Lernen offline muss man sich oft an vorgegebene Strukturen halten oder die annehmen, die gegeben sind. Das kann individuelles Lernen sehr schwer machen und ist ein Ansatz, den eLearning nicht gehen will. Viele Online-Lernmethoden zeichnen sich dadurch aus, dass sie sehr flexibel sind und sich den Bedürfnissen des Sprachschülers ganz individuell anpassen können.
Das macht sie für jeden interessant, der eine etwas andere Lernmethode hat als die, die die Schule vorschlägt. Auch kann man beim eLearning weitaus besser als beim Offline-Lernen den Kontakt zu Muttersprachlern aufbauen und dabei die Sprache sprechen, was in der Schule oder im Sprachkurs oft schwer wird – denn hier sind Muttersprachler und entsprechende Herausforderungen nicht ganz leicht zu finden.
Letztendlich aber macht es nur die Kombination beider Lernwelten. Beide haben ihre Vorteile und letztendlich ist es natürlich die Entscheidung jedes einzelnen Sprachenschülers, womit er die besten Lernerfahrungen macht und was ihm die besten Erfolgserlebnisse einzubringen scheint.