Ist es Euch auch schon einmal passiert, dass ihr nach Jahren ein Lied im Radio gehört habt, das ihr seid Ewigkeiten nicht mehr im Ohr hattet und dann von Euch selbst überrascht ward weil ihr den kompletten Text immer noch mühelos mitsingen konntet? Einprägsame Lieder und Melodien können über Jahre hinweg in unseren Köpfen bleiben, ohne dass wir etwas dafür tun müssen, während Namen, Gesichter oder Orte beispielsweise einfach aus unserer Erinnerung verschwinden. Der Grund hierfür ist, dass Musik mehrere Bereiche unseres Gehirns in Anspruch nimmt.

Manchmal hilft es also, sich beim Sprachen lernen mal nicht auf Vokabel Listen und Grammatik Tabellen zu fokussieren, sondern Musik, Fernsehen, Radio und Filme mit ins Spiel zu bringen.
Es gibt beispielsweise Menschen, die sich einen perfekten amerikanischen Akzent aneignen einzig und allein durch das Gucken von U.S. Fernsehserien und das Imitieren der dort verwendeten Aussprache. Solche Feinheiten werden nur selten von Englisch Lehrern in der Schule vermittelt und durch diese Methode lässt sich Spaß und Nützliches miteinander verbinden.

Des Weiteren fällt es uns leichter, Grammatik Regeln zu behalten, wenn wir diese aus dem Refrain eines Liedes erinnern und wiedererkennen können. Eine direkte Anwendung wird uns dann vor Augen geführt und im Kopf verankert. Das gleiche gilt für unregelmäßige Verben oder umgangssprachliche Redewendungen, da Liedtexte einen direkten Bezug zur Sprache schaffen.

Generell ist das Lernen einer Sprache und deren Grammatik um einiges leichter wenn einem persönlich die Sprache gefällt. Ist dies jedoch nicht der Fall, so kann man sich auch hier mit Hilfe von Medien auf die Sprünge helfen. Man kann sozusagen ‚lernen‘ einen Sprache zu mögen, indem man sich mit einheimischer Musik oder auch Radio Sendungen auseinander setzt. Mit ein bisschen Anstrengung und aufmerksamen Zuhören kann man durch diese Methode schnell ein Ohr für die Aussprache und die Sprechmelodie erlangen und bekommt generell ein Gefühl für die Sprache. Dies motiviert meist sehr für späteres Pauken von Vokabeln und Grammatik. Ihr werdet außerdem überrascht sein, wie viel Euch bereits nach kurzer Zeit bekannt vorkommen wird.

Demnach dient es Euch als eine gute Einführung in sowohl die Ausspracheform als auch in die grammatikalischen Strukturen der fremden Sprache, wenn ihr den einheimischen Medien, sei es Radio, Fernsehen oder Musik, Aufmerksamkeit schenkt.

Also, dreht einfach das Radio auf und versucht Euch auf eine entspannte Art und Weise in die neue Sprache ‚einzugrooven‘. Die Devise lautet: Erst zuhören, dann sprechen.
Langweilige Unterrichtsstunden und demotivierende Lehrer können Schülern oft den Spaß und die Motivation fürs Sprachen lernen nehmen. Diese Methode soll Schülern, eventuell auch Lehrern, helfen den Lernprozess mit Musik und Medien aufzuheitern und so eine positive Grundeinstellung zu schaffen, die für späteres Lernen sehr förderlich sein kann.

Versucht also den Lernprozess zu genießen indem ihr ihn mit Medien die Spaß machen so angenehm wie möglich gestaltet, denn mit Spaß lernt man nicht nur wesentlich mehr sondern generell auch schneller da die Motivation größer ist.
Probiert es aus! (:

Solltet ihr noch weitere Fragen zum Thema Sprachenlernen oder Sprachaufenthalte haben, findet ihr weitere Informationen unter: www.idnerja.com

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