Es gibt viele Gründe, eine neue Sprache zu lernen: Ein Umzug in ein anderes Land, eine neue Liebe, ein spannender Job…
Viele Menschen lernen eine neue Sprache aus Karrieregründen. Das ist nicht der schlechteste Grund, denn mehrere Sprachen zu sprechen, hilft tatsächlich, beruflich weiter zu kommen.
Die karrierefördernste Sprache ist natürlich Englisch. Englisch musst Du einfach können, daran führt kein Weg vorbei!
Zum Glück kannst Du ganz einfach mit Superprof Englisch lernen. Auf Superprof.de findest Du in jeder Stadt qualifizierte Lehrer, die Deine Englischkenntnisse auf Vordermann bringen.
Dabei kannst Du entweder zu Deinem Lehrer nach Hause kommen oder Dein Lehrer kommt zu Dir oder Ihr trefft Euch im Park oder im Café – und die Corona-Krise hat uns gelehrt, dass man im Zeitalter von Zoom auch ganz einfach online Kurse absolvieren kann.
Auch Französisch gehört zu den Sprachen, die in Deutschland am häufigsten gelernt werden. Kein Wunder: Frankreich ist ein wundervolles Reiseland und Französisch eine der schönsten Sprachen überhaupt. Aber wusstest Du, dass Französisch in insgesamt 60 Ländern der Welt gesprochen wird? Damit ist Dir die Sprache auf vielen Reisen nützlich, darunter in Quebec, Belgien, Benin, Burkina Faso, Burundi, der Elfenbeinküste, Gabun, Guinea, Haiti, Kamerun, Kanada, den Komoren, Kongo, Luxemburg, Madagaskar, Mali, Monaco, Niger, Ruanda, Senegal, den Seychellen, der Schweiz, Togo, Tschad, Vanuatu sowie der Zentralafrikanischen Republik. Auch Französisch lernen ist mit Superprof kein Hexenwerk!
Eine neue Sprache zu lernen ist das Spannendste überhaupt! Denn jede neue Sprache, die wir lernen, ist ein Tor zu einer fremden Welt, die wir mit jeder neu erlernten Vokabel immer mehr entdecken.
Aber nicht nur das! Eine neue Sprache zu lernen oder zwischen verschiedenen Sprachen zu wechseln, trainiert darüber hinaus auch noch das Gehirn!
Neben den offensichtlichen praktischen Vorteilen, mehrere Sprachen sprechen zu können, bringt Mehrsprachigkeit einen enormen kognitiven Gewinn: Sie schützt vor Demenz, erweitert den geistigen Horizont und macht uns kreativer und innovativer!
Außerdem können sich mehrsprachige Menschen dank ihrer interkulturellen Erfahrungen besser in andere Menschen einfühlen. Wer selbst schon einmal erlebt hat, was es bedeutet, eine neue Sprache zu lernen und wie unsicher man sich anfangs radebrechend in einem fremden Land fühlt, der empfindet auch eher Mitgefühl für einen fremden Menschen im eigenen Land.
Eine neue Sprache zu lernen bringt aber noch weitere Vorteile: Unsere Sprache beeinflusst nämlich auch unser Denken! Linguisten und Psychologen gehen davon aus, dass die Sprache unsere Wahrnehmung beeinflussen kann, und dass Sprecher unterschiedlicher Sprachen die Welt zu einem gewissen Grad auf unterschiedliche Weise sehen.
So unterscheiden die Zuni, ein nordamerikanischer Indianerstamm, beispielsweise nicht zwischen Gelb und Orange. Sie haben für diese beiden Farben nur ein Wort. Ein Versuch zeigte, dass sich die Zuni schlechter als US-Amerikaner daran erinnern konnten, ob ein zuvor gesehenes Objekt gelb oder orange war.
Selbst der kleine Artikel eines Gegenstandes kann eine unterschiedliche Wahrnehmung auslösen: Brücken etwa sind im Spanischen männlich, im Deutschen aber weiblich. Natürlich hat das grammatikalische Geschlecht gar keine eigentliche Bedeutung, wenn es sich um einen Gegenstand handelt. Dennoch scheint es die Betrachtung dieses Gegenstandes erheblich zu beeinflussen. Deutsche Testpersonen assoziieren Brücken eher mit Worten wie “elegant” und “schlank”, Spanier hingegen finden Brücken “robust” und “stark”.
In einer anderen Studie sollen Franzosen und Spanier für einen Film Stimmen für Gegenstände aussuchen. Unter anderem sollte eine passende Stimme für eine Gabel gefunden werden. Die meisten Franzosen wollten, dass die Gabel mit einer weiblichen Stimme spricht, die Spanier dagegen fanden, sie sollte eine männliche Stimme haben – so, wie es dem grammatikalischen Geschlecht in der jeweiligen Sprache entspricht.
Unsere Sprache kann sogar unseren Orientierungssinn beeinflussen. Es gibt viele Sprachen, die die Begriffe „vor“, „hinter“, „neben“, „rechts“ oder „links“ nicht kennen. Um zu beschreiben, wo sich ein Gegenstand befindet, wird also nicht die eigene Person als Bezug genommen, sondern etwa die Himmelsrichtungen. Deine Tasche liegt also südwestlich von der Tür oder eine Mücke sticht Dich gerade in Deinen nördlichen Arm.
Und tatsächlich begreifen Sprecher dieser Sprachen wie zum Beispiel die Aborigines Australiens die Position von Gegenständen auch anders als wir. Im Gegensatz zu uns verfügen sie über eine Art mentalen Kompass. Sogar in fensterlosen Räumen wissen sie, wo sich welche Himmelsrichtung befindet!
Mithilfe unserer Sprache kategorisieren wir die Welt um uns herum und deutschsprachige Menschen kategorisieren Dinge anders als englischsprachige Menschen.
Zu jeder Sprache gehört aber auch eine ganz eigene Mentalität und Kultur. So sind chinesische Muttersprachler extrovertierter und durchsetzungsfähiger, wenn sie Englisch sprechen und zwar aufgrund der kulturellen Normen, die beim Lernen einer Sprache erworben werden.
Bereits der Philosoph Ludwig Wittgenstein (1889-1951) schrieb „Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt.”
Da wäre es doch schade, nur eine Sprache zu sprechen, oder?