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Sprachgewandt lässt sich leichter Karriere machen, selbst wenn das Vokabular eher allgemein gehalten ist. Noch besser ist es allerdings, wenn auch die Fachbegriffe so leicht von der Zunge fließen wie die Standardfloskeln im Alltag. Diverse Branchen, vom kaufmännischen bis zum technischen Bereich, haben nämlich ihre ureigene Sprache.

Das gilt auch für die Wachstumsbranche der Online-Casinos. Obwohl das Hauptgewicht dabei auf der Software liegt, kann auf Menschen nicht verzichtet werden. Vor allem an Live-Tischen, wo Dealer aus Fleisch und Blut die Spiele leiten und per Chat auch mit den Zockern kommunizieren, sind erstklassige Sprachkenntnisse Grundvoraussetzung, weil jedes Wort und jede Anweisung zählen. Wer ein Online-Casino leitet, ist darauf angewiesen, dass die Mitarbeiter sich so präzise ausdrücken können wie Sherlock Holmes bei der Zeugenbefragung.

Auch im Verwaltungsbereich ist das wichtig. Die EU hat strikte Richtlinien, die für die Lizenzierung und Kontrolle von Online-Casinos gelten, und die richtige Interpretation ist dabei ein Muss. Damit die Verbraucher auch wirklich auf Nummer Sicher bei der Auswahl unter den vielen Anbietern gehen, wird die Vertrauenswürdigkeit von in der Region wählbaren Online-Casinos unter anderem regelmäßig von Gambling.com/de getestet und bewertet. Um das zu gewähleisten, sind auch in der Verwaltung und den Rechtsabteilungen Mitarbeiter mit den erforderlichen Sprachkenntnissen notwendig. In der EU sind aktuell 24 Amtssprachen anerkannt, wobei das Schwergewicht auf Englisch, Französich und Deutsch liegt. Englisch und Französisch sind auch im Casino-Bereich die wichtigsten Sprachen, mit Begriffen wie im Roulette und Poker, die oftmals als feststehende Begriffe in anderen Ländern übernommen werden.

Die zunehmende Mehrsprachigkeit, aber auch Eindeutschung von Worten und Redewendungen macht sich zudem im Marketing bemerkbar, wobei der Trend immer mehr in Richtung Soziale Medien geht. Wenn ein Star oder Influencer auf Instagram ein Bild postet, über ein Hobby, sein neues Auto oder ein Ereignis tweetet oder eine Story auf Facebook teilt, kommt die Botschaft an. Und über Soziale Medien lassen sich auch Informationen verbreiten, die in der herkömmlichen Anzeigenwelt strikten Auflagen unterworfen sind. Die Posts machen Themen persönlich – wenn denn der Inhalt stimmt.

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, aber ein falsch gewähltes Wort kann einen Beitrag, eine Ankündigung oder Bewertung auf ungewollte Art und Weise zum Trendsetter werden lassen. Bestes Beispiel ist „Covfefe“. Der von Präsident Trump geprägte Nonsens-Begriff, der 2017 das Internet fast zusammenbrechen ließ, hat etliche Einträge mit möglichen Interpretationen im Urban Dictionary, Kabarettist Randy Rainbow hat ihm ein Lied gewidmet, und selbst Verschwörungstheorien über geheime Bedeutungen von „Cofveve“ schwirren im virtuellen Raum herum.

Dass die einfachste Erklärung ein Tippfehler des Tweet-freudigen, aber nicht unbedingt rechtschreibversierten Präsidenten ist, tut der Wirbel um die Wortschöpfung keinen Abbruch.

Für Unternehmen, die über ihre Angebote informieren oder auf Neuerungen aufmerksam möchen wollen, gilt in solchem Falle allerdings nicht das alte Motto, „Es gibt keine schlechte Werbung“. Tippfehler, falsche Informationen oder schlichtweg eine Fehlinterpretation von eingedeutschten Worten kann einen Beitrag zum Gespött machen. Die richtig gewählten Worte hingegen erhöhen die Erfolgschancen, egal in welcher Sprache sie verfasst sind. Auf Neudeutsch: Win-Win.

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