Nicht nur aus der Welt des Beamtentums kennt man das Prinzip, dass Papier immer etwas langsamer und schwerfälliger ist als die Online-Variante. Selbst engagierte Fremdsprachenschüler haben diese Erfahrung schon gemacht, wenn sie vor der Wahl zwischen Vokabelmanager am PC und dem klassischen, alten Karteikasten für ihre neu gelernten Wörter der neuen Sprache standen.

Letztendlich entscheidet natürlich jeder selber, womit er wirklich effektiv lernt, doch viele Sprachen-Autodidakten wissen inzwischen die Vorteile eines intelligenten Vokabelmanagers für sich zu nutzen und würden das nicht mehr missen wollen.

Der Karteikasten – alt und ausgedient?

Es gibt sie natürlich auch heute noch, die Menschen, die wirklich gerne auf Papier schreiben und mit klassischen Dingen arbeiten. Teils liegt das daran, dass sie es so gewohnt sind und dass sich das Lernen so eingependelt hat, teils auch an einer Liebe zum Klassischen.

Wer den Karteikasten für die Vokabeln nicht missen will, muss das auch nicht, sollte sich dann aber einen großen Kasten zulegen – denn Vokabeln lernt man laufend. Wichtig ist auch, dass zum Lernen und zur Arbeit mit dem Wortschatz ein Kontrollsystem entwickelt wird, mit dem leicht zu merkende Wörter ebenso wie die weniger einprägsamen Begriffe markiert werden können. Bereits dann kann es schwer werden, denn was am Anfang des Sprachenlernens noch nicht allzu umfangreich ausfällt, kann sehr schnell an Fülle gewinnen, je besser der Sprachenschüler wird…

Das intelligente Vokabelmanager – Sprachenlernen 2.0

Von einem intelligenten Vokabelmanager ist die Rede, wenn die Lernhilfe „mitdenkt“. Wie dieses Mitdenken konkret aussieht, kann ganz unterschiedlich sein. Beispielsweise haben moderne, interaktive und intelligente Vokabelmanager alle ihre eigenen Lösungen dafür, Vokabeln abzufragen. Beliebt ist es, dem Sprachenschüler am Computer zufällig ausgesuchte Begriffe zu zeigen und ihn die Übersetzung nennen zu lassen. Schwierig wird es maximal dann, wenn man nur eine mögliche Übersetzung im System eingetragen hat, aber mehrere möglich sind und man das auch weiß – an dieser Stelle kann der Vokabelmanager den Lehrer nicht ersetzen und verlangt, dass man nach wie vor mitdenkt.

Auch kann man direkt bei der Arbeit mit den neuen Wörtern diejenigen markieren, die man sich sehr einfach und schnell merken konnte, und natürlich auch die, die man sich nicht ganz so einfach einprägen konnte. Mit ihnen kann man dann verstärkt arbeiten, was teilweise vom Vokabelmanager noch forciert wird. Er kann damit das Mitdenken zwar nicht ersetzen, ist aber doch eine tolle Ergänzung zum Lernprozess im Web.

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