England lockt jedes Jahr viele Menschen aus Deutschland mit seiner kulturellen Vielfalt. Während in London Modernität auf Geschichte trifft und vielseitige Freizeitaktivitäten bietet, findet man in anderen Gegenden Englands ruhigere Orte in denen man wunderschöne Natur bestaunen kann. Da Englisch als Weltsprache sehr wichtig in unserer globalisierten Welt ist, macht es durchaus Sinn, sich gute Sprachkenntnisse in einem englischsprachigen Land anzueignen. Eine Übersicht, was es hier an Möglichkeiten gibt findet ihr hier:

Sprachreisen in England

Die kostenintensivste Möglichkeit in England Englisch zu lernen, ist eine Sprachschule zu besuchen. Hier verdient man kein Geld und muss für seine Unterkunft, Essen und Kosten der Sprachschule selber aufkommen. Viele Reiseagenturen bieten Sprachreisen England Programme in Komplettpaketen an. Diese beinhalten meistens den Sprachunterricht und die Unterkunft. Seine freie Zeit kann man dann verwenden um England zu erkunden. Die Preise für den Sprachkurs variieren von Stadt zu Stadt. London hat beispielsweise die günstigsten Gebühren für einen Sprachkurs. Bereits ab 200 Euro die Woche lässt sich ein 20-stündiger Sprachkurs in der englischen Hauptstadt buchen. Allerdings stehen demgegenüber sehr hohe Lebenshaltungskosten. Schließlich gehört London zu den teuersten Städten Europas.

Work and Travel England

Work and Travel kann man in ganz England machen, einfach überall wo es Gelegenheitsjobs gibt. Auch hier gibt es wieder die Möglichkeit sich seinen Aufenthalt selbst zu organisieren, in dem man zu seinem Wunschort reist und sich von dort aus einen Job sucht. Verschiedene Agenturen bieten auch ein Work and Travel-England Paket an, das meist eine Jobgarantie, häufig in der Hotellerie und Gastronomie, einen Sprachkurs und Unterkunft enthält. Die Preise für dieses Work and Travel England Paket betragen in der Regel über 1000 Euro. Gut zu wissen ist auch, dass in England ein Mindestlohn von derzeit 5,30 Pfund pro Stunde für 18-20 jährige existiert. Häufig wird dann auch zu diesem Tarif entlohnt. Zusätzlich kommt aber auch noch das Trinkgeld.

Au-pair

Als Au-Pair lebt man bei einer Familie und übernimmt als neues Familienmitglied die Kinderbetreuung und leichte Hausarbeit. Dafür darf man bei der Familie kostenlos leben und bekommt Taschengeld. Normalerweise hat man auch die Möglichkeit einen Sprachkurs zu besuchen. So kann man die Kultur und die Lebensweise des Landes hautnah miterleben. Wen es als Au-Pair nach England zieht hat entweder die Möglichkeit den Aufenthalt über eine Agentur oder aber eigenständig zu organisieren. Wer auf eigene Faust sein Au-Pair Aufenthalt organisieren möchte, hat es im europäischen Ausland eindeutig leichter, da die Schwierigkeiten mit dem Visum wegfallen. Trotzdem hat man nicht die Sicherheit und Unterstützung, die einem die Agentur bietet, falls es Probleme gibt. Im Internet findet man zahlreiche Plattformen, die zur Vermittlung zwischen Gastfamilien und Au-Pair diene und einem das eigenständige organisieren erleichtert. Ein Au-Pair Aufenthalt dauert mindestens drei Monate.

Praktikum

In England kann man in so gut wie allen Bereichen ein Praktikum finden. Vor allem das Wirtschafts- und Kulturzentrum London bietet zahlreiche Praktikumsstellen. Wegen den hohen Lebenshaltungskosten kann es jedoch Sinn machen auf andere Städte wie Manchester und Brighton auszuweichen.
Auch bei einer Praktikumssuche bieten zahlreiche Vermittlungsagenturen ihre Dienste an. Die Vorteile hierbei sind natürlich, dass es weniger Zeitaufwand für einen selber ist und man professionelle Beratung bekommt.
Für ein Praktikum in England werden meist schon sehr gute Englischkenntnisse vorausgesetzt. Bemerkenswert ist auch, dass ein Auslandspraktikum über eine deutsche Agentur in Großbritannien in der Regel nicht vergütet wird.

Freiwilligenarbeit

Auch in England hat man die Möglichkeit ein freiwilliges soziales Jahr zu absolvieren. Hier sind die Rahmenbedingungen auch sehr unterschiedlich, abhängig mit welchem Träger man nach England reist.
Es gibt zum einen die Möglichkeit sich den Freiwilligendienst kostenpflichtig vermitteln zu lassen. Dies ist jedoch meist sehr kostspielig, da man sowohl Vermittlungsgebühr als auch seine Lebenshaltungskosten komplett selber finanziert. Es gibt jedoch auch einige Stellen, die über das Dachprogramm Weltwärts angeboten werden, die einen finanziell während dem FSJ unterstützen. Auch gibt es verschiedene Kooperationen zwischen deutschen und englischen Trägern, die einem das Organisieren des FSJ erleichtern.

Fazit

Wer bis jetzt noch nicht so gut Englisch spricht, sollte sich nicht unbedingt für ein Praktikum, Work and Travel und Freiwilligenarbeit entscheiden, da hier oft schon gute Kenntnisse vorausgesetzt werden. Vielmehr sollte in diesem Fall eine Sprachreise in England oder ein Au-Pair-Aufenthalt in Erwägung gezogen werden. Wer aber schon fortgeschrittene Englischkenntnisse hat kann mit einer Arbeit in England nichts falsch machen. Schließlich lernt man so den englischen Arbeitsalltag kennen und man schon auch noch das eigene Portemonnaie.

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