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Ich würde ja so gerne gutes Englisch sprechen, aber eine neue Sprache zu lernen ist einfach zu zeitaufwendig!

So oder ähnlich sieht wohl eine der am häufigsten verwendeten Ausreden beziehungsweise Entschuldigungen aus, wenn es um das Lernen einer Fremdsprache geht.

In dem folgenden Beitrag werden einige der hilfreichsten Tipps zusammengefasst, wie man es trotz eines stressigen Alltags schaffen kann, seine Sprachkenntnisse effektiv zu verbessern.

1) Carpe Momentum – Nutze den Moment

Während eines normalen Tagesablaufs gibt es zwischendurch immer wieder Momente, in denen wir eigentlich ein paar Minuten Zeit hätten uns mit der neuen Fremdsprache auseinander zu setzten. Man muss diese Momente lediglich ausfindig machen, sich disziplinieren und diese auch wirklich ausnutzen.

Selbst eine Lernzeit von fünf bis zehn Minuten ist effektiv, kleine Lerneinheiten häufen sich schlussendlich dennoch an und führen früher oder später zu nachhaltigen Erfolgserlebnissen. Tatsächlich kann es sogar von Vorteil sein, sich die Lernzeit in mehrere kleine Einheiten zu unterteilen, anstatt den gesamten Stoff in ein oder zwei sehr langen Phasen zu pauken.

Je öfter man übt und bestimmtes Material wiederholt, desto besser kann man sich das Erlernte später schließlich auch wieder ins Gedächtnis rufen. Diese ‚Carpe Momentum‘ Methode ist ebenfalls besonders hilfreich für ein intensives und ergiebiges Lernen in Verbindung mit wenig Zeit wie zum Beispiel bei der Abiturvorbereitung auf die Englisch Prüfung.

2) Lernkarten – Alles auf einen Blick!

Aufbauend auf ‚Carpe Momentum‘ ist dieser zweite Tipp: Das Benutzten von Lernkarten. Eine einfach klingende aber sehr effektive Methode. Kleine Karten mit den wichtigsten Vokabeln im Überblick oder mit der am schwersten fallenden grammatikalischen Regel können unglaublich hilfreich sein.

Diese stets bei sich zu haben ist für die Wirkung unabdinglich. Denn dadurch kann man sich selbst immer und immer wieder testen, beziehungsweise sich rückversichern ob man die eine oder andere Regel noch korrekt im Kopf hatte. Das einfache bei sich tragen dieser Lernkarten allein hat schon den wertvollen Effekt, dass man innerhalb seiner alltäglichen Routine immer mal wieder an die zu lernende Sprache denkt, an die Wörter und Regeln die sich auf den Kärtchen befinden, sowie an die nächste Gelegenheit diese erneut durchzugehen.

Dieses eröffnet ein erhöhtes Bewusstsein sowie eine größere Aufmerksamkeit gegenüber der Sprache, was höchst förderlich fürs eigentliche Lernen und für die eigene Motivation ist.

3) Multitasking

Das Lernen einer Sprache ist eigentlich eine sehr dankbare Aufgabe, da diese sich mit unglaublich vielen anderen Tätigkeiten verbinden lässt. Man kann dadurch kleine Lerneinheiten überall in seinen Alltag mit einbauen. Die Fahrt zur Arbeit, zur Schule oder zur Uni beispielsweise ist die erste Periode des Tages die für eine schnelle Lerneinheit genutzt werden kann.

Doch auch beim Kochen, beim Abwaschen oder Aufräumen, bei der Gartenarbeit, beim Joggen oder gar beim in der Schlange stehen kann die neu zu lernende Sprache mit eingebracht werden. Die Lernmethode die dann jeweils zu gebrauchen ist, hängt ganz von der nebenbei zu erledigenden Tätigkeit ab.

In vielen Fällen ist eine Sprachtrainings Audio CD zum Anhören sehr hilfreich. Aber auch einheimische Musik, Hörspiele oder Radio Sender sind hier höchst effektiv und lassen sich einfach mit vielem unter einen Hut bringen. Fürs Lesen oder Schreiben von Wörtern und Texten sind besonders öffentliche Verkehrsmittel höchst geeignet.

Für die ganz Extrovertierten Sprachschüler lässt sich selbst die Aussprache auf dem Weg zur Mittagspause trainieren, indem ein einfaches Telefongespräch am Handy imitiert wird. So überwindet man selbst die Scheu vorm eigentlichen Sprechen und braucht dennoch keine Angst vor den Reaktionen eines Gegenübers zu haben. Eine gute Methode für den Einstieg!

4) Einfaches Hören öffnet die Sinne

Möglicherweise bei der Arbeit oder wie bereits erwähnt während alltäglichen Aufgaben ist es ratsam so oft wie es geht Radio Programme aus dem Ursprungs Land der zu erlernenden Sprache zu hören. Selbst wenn nicht die volle Aufmerksamkeit zu jeder Zeit auf dem zu hörenden liegt, so bringt dieses den Sprachschüler dennoch weiter.

Selbst das im Hintergrund wahrgenommene ist effektiv, da man sich bewusst oder unterbewusst an den Klang und die Sprachmelodie der neuen Sprache gewöhnt. Auch schnappt man hier und da dennoch neue Wörter oder Sätze auf, welche einem im Kopf hängen bleiben.

5) Das Erlernte im Alltag gebrauchen!

Hat man erst einmal gewisse Grundkenntnisse erlangt und fühlt sich sicherer und selbstbewusster im Umgang mit der Fremdsprache, so sollte man dringend anfangen sich in neue für einen selbst interessante und motivierende Themengebiete einzufinden. Ist man zum Beispiel ein Fan der einheimischen Küche oder der Gegend an sich so können Koch- und Sachbücher des Landes einem neuen Aufschwung geben und gleichzeitig den eigenen Wortschatz ungemein bereichern.

Des Weiteren wird mit dem Aussuchen erster eigener Themenbereiche die harte vorrausgegangene Arbeit belohnt und der Erfolg gekürt.

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