Lernen über Online-Lösungen wird immer beliebter und bietet den Schülern und Lehrern attraktive Anreize. Viele Schüler sitzen ohnehin gern am Rechner und sind gleich viel motivierter, wenn sie online arbeiten und etwas aus ihren Kenntnissen machen dürfen. Lehrer haben es online oft einfacher, für alle Schüler da zu sein und die notwendige Arbeit zu erledigen. Letztendlich gibt es viele Einsatzzwecke für Online-Lernplattformen im Unterricht. In diesem Artikel möchten wir grob auf einige davon eingehen.

Online lernen in den Fremdsprachen

Fremdsprachen lernt man, indem man sie anwendet. Insbesondere im Fremdsprachenunterricht kann man die Möglichkeit des Austauschs mit Schülern der gleichen Lernstufe im anderen Land nutzen, beispielsweise durch eine Brieffreundschaft. Dafür gibt es bereits bestehende Portale, denen sich neue Klassen jederzeit anschließen können. Eine Unterrichtsstunde könnte also daraus bestehen, in stiller Arbeit einen Brief an den eigenen Brieffreund in der Fremdsprache zu verfassen. Es gibt aber auch Übungen, die man in der Gruppe erledigen kann, für die man sich am PC einloggen und die Fremdsprache üben kann.

Hausaufgaben und Materialien hochladen

Viele Schulen verfügen über eigene Online-Portale, die sie vorrangig als Datenbanken nutzen. Schüler und Lehrer haben eigene Zugänge und manchmal auch eigene E-Mail-Adressen, über die sie erreichbar zu sein haben, wodurch eine reibungslose Kommunikation zwischen Lehrern, Schülern und natürlich deren Eltern erreicht werden kann. Vor allem aber dienen solche Portale dazu, Materialien hochzuladen und untereinander zu tauschen. Lehrer können beispielsweise Arbeitsblätter, Hausaufgaben oder ergänzende Materialien hochladen, die für die Schüler zur Verfügung stehen. Wenn der Lehrer krankheitsbedingt ausfällt, kann die Klasse so weiterlernen und sich vorher das Material für die Vertretungsstunde holen. Schüler können Hausaufgaben und andere Dokumente hochladen, die sie in der Schule brauchen werden, sodass man jederzeit zur Hand hat, was man für den Unterricht und die Nacharbeit zu Hause braucht.

Organisatorisches

Die meisten Schulen organisieren ihren Unterricht, Rundschreiben an die Eltern und andere organisatorische Fragen inzwischen online. Wenn ein Lehrer ausfällt, kann es sein, dass die erste Stunde ausfällt und die Schüler dementsprechend zu Hause bleiben und länger schlafen könnten – das würden sie aber nur erfahren, wenn sie die Informationen vorher online abrufen könnten. Auch für die Eltern kann ein solches System von Vorteil sein, da sie so alle Benachrichtungen der Schule bekommen und sie nicht von den Schülern verloren werden können.

Über integrierte E-Mail-Adressen können sich Schüler, Lehrer und auch Eltern untereinander austauschen und kommunizieren, auch wenn sie gerade keine Unterrichtszeit haben. Ein solches Online-Portal verhindert auch, dass Lehrer und Schüler sich über soziale Netzwerke vernetzen müssen, um bei wichtigen organisatorischen Fragen in Kontakt zu bleiben, was für beide Seiten unangenehm sein kann. Stattdessen bekommen sie eine völlig neutrale Plattform, die von der Schule zur Verfügung gestellt und gewartet wird.

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