In den letzten Jahren hat sich das „digitale Lernen“ sowohl unter inhaltlichen als auch technischen Gesichtspunkten kontinuierlich weiterentwickelt. Durch diese neuen Medien lassen sich neue didaktische Konzepte realisieren. Wie Babbel und Scoyo bereits zeigen, werden diese modernen Ansätze den herkömmlichen Lernprozess in nicht allzu ferner Zukunft grundlegend revolutionieren.

In diesem Artikel möchte ich auf die möglichen Konsequenzen dieser Umstellung eingehen und einen Blick in die Zukunft wagen.

Der Lernprozess der Zukunft

Durch neue Errungenschaften im Bereich der webbasierten Programmierung und der Entwicklung von Anwendungen für mobile Endgeräte, lassen sich heute didaktische Konzepte realisieren, die damals noch undenkbar wären. Dadurch eröffnen sich dem Bildungswesen neue Perspektiven und Möglichkeiten. Der Lernprozess wird immer flexibler und unabhängiger gestaltet und passt sich an die Bedürfnisse des Lernenden an.

Konkret bedeutet das für den Lernenden:

  • zeitlich und örtlich unabhängiges Lernen
  • eine größeren Motivation
  • neue Lernszenarien
  • interaktive Betreuung rund um die Uhr
  • abwechslungsreiches Lernen durch die Simulation realer Situationen in kollaborativen Gestaltungsoptionen
  • jederzeit Zugriff zu ergänzende Informationen oder Wissensbausteinen zu dem aktuellen Stoff

und vieles mehr.

Das virutelle Klassenzimmer

In den Schulen können die neuen Medien durch ihre besonderen Merkmale – wie Interaktivität, Vernetzung und Multimedialität – zur Verbesserung der didaktischen und methodischen Qualität des Unterrichts beitragen und dem Lehrer langwierige Korrekturarbeiten abnehmen. Gleichzeitig werden die Kompetenzen der Schüler hinsichtlich dem Umgang mit digitalen Medien gestärkt.

Das Ende der Lehrbücher

Durch die Umsetzung von komplexen multimedialen Lehr- und Lernmodulen werden konventionelle Schulbücher in naher Zukunft aussterben, da diese mit ihren statischen Illustrationen gegenüber modernen Animationen nicht mithalten können. Dafür sind nicht nur interaktive Animationen verantwortlich, wie in dem Artikel „10 Gründe für online Lernportale“ bereits beschrieben. Daher setzen mittlerweile immer mehr Bildungseinrichtungen aus verschiedenen Bereichen vermehrt moderne Medien ein.

Doch nicht nur in Schulen oder Universitäten kommen solche innovativen Lernplattformen zum Einsatz. Auch viele Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern Weiterbildungskurse in elektronischer Form an.

 Neue, innovative Geschäftsmodelle

Regelmäßig gehen weitere eLearning Angebote neuer Start-up Unternehmen online und verdeutlichen diesen Wandel. Angesichts der Tatsache, dass Bildungsangebote damals wie heute ein sehr lukratives Geschäftsmodell darstellen, ist dies wohl auch nicht weiter verwunderlich. Nicht ohne Grund verzeichnen viele dieser neuen Unternehmen schon nach kurzer Zeit sehr hohe Umsatzzahlen und stellen laufend weitere Mitarbeiter ein um den ständigen Zuwachs an Nutzern gewachsen zu sein.

Wie am Beispiel von Cornelsen und Spotlight sichtbar wird, haben inzwischen auch Verlage diesen Wandel erkannt und investieren in die Produktion ihre hauseigenen Lernplattformen.

Eine Übersicht und ausführliche Erfahrungsberichte aktueller Lernplattformen sind auf der Seite „Die 10 besten online Lernportale im Überblick“ zu finden.

Natürlich lassen sich noch etliche weitere Auswirkungen von eLearing Angeboten finden, doch auch dieser Artikel möchte irgendwann fertig gestellt werden 😉
Ich würde mich aber über interessante Kommentare deinerseits zu diesem Thema freuen!

Bildquelle: www.e-learning-zeitschrift.org

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